Leitbild: MITEINANDER - VONEINANDER - FÜREINANDER

Hände1
Die Grundschulzeit prägt die Persönlichkeit des Kindes. Es erwirbt grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten, lernt Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch neue Techniken und Strategien, wie z.B. eine Fremdsprache und den Umgang mit neuen Medien. Außerdem entdeckt das Kind seine Talente oder Begabungen, die es in vielschichtigen Bewegungs- und Ausdrucksformen erprobt. Der Schüler findet eigene Stärken und Schwächen und lernt sich selbst einzuschätzen. Diese Selbstkompetenz erwirbt er in einem ganzheitlichen, selbsttätigen Prozess. In der Schul- und Klassengemeinschaft agieren die Schüler miteinander und wachsen in die gemeinschaftliche Verantwortung. Das Zusammenleben in einem Schulhaus benötigt Regeln, die für alle gelten. Tugenden wie z.B. Rücksicht, Empathie und Toleranz sind erforderlich. Diese Sozialkompetenz ist wesentlicher Teil der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Unsere Aufgabe ist es, den Anspruch Pestalozzis zu beherzigen, der eine ganzheitliche Erziehung zu Kopf, Herz und Hand fordert.
Hände3Lehrer müssen auf unterschiedliche Vorerfahrungen und soziale Prägungen der Kinder ein- gehen. Ungleiche Leistungsniveaus erfordern differenzierende Maßnahmen und haben zur Folge, dass individuelle Lernwege und Zugänge entdeckt, zugelassen und angeboten sowie sachgerechte Handlungsweisen erprobt werden.
Die Handlungskompetenz der Schüler entwickelt sich auch im sozialen UmfeldHände4 einer Klasse. Gemeinsames Lernen heißt voneinander lernen. Aufgrund verschiedener Ideen und Meinungen kann ein Schüler Neues entdecken. Erfahrungen mit unterschiedlichen Rollen und Ansprüchen einer Gruppe stärken die Kommunikations- und Teamfähigkeit des Kindes. Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ein Fortschritt, zusammenarbeiten ein Erfolg (Henry Ford).
Die kindgemäße Begegnung mit Lerninhalten in der unmittelbaren Wirklichkeit erfordert die Öffnung der Schule. Sie bleibt nicht der einzige Lernort des Kindes. Außerschulische Experten erweitern den Erfahrungsraum und die Sachkompetenz des Kindes. Die Verbindung des Lerninhalts mit dem Lebensraum bildet eine wesentliche Grundlage. Lernen füreinander fordert, dass hierbei die Kinder Verantwortung für sich, für andere und die Umwelt erlernen und einüben. Dazu helfen Projekte, in denen problemlösendes Denken, eigene Urteils- und Kritikfähigkeit wachsen sowie Ergebnisse nach außen getragen werden.
Der Gegensatz zur Pflicht ist nicht die Pflichtlosigkeit, sondern die Verantwortung (Pestalozzi).

Schülergedanken: Hände2

„da sein" „sich verstehen"
„Frieden" „Freunde sein"
„sich helfen" „teilen"

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